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5. Etappe Helsinki-Stockholm 26.06.-12.07.2015

Helsinki war Design-Hauptstadt 2012 und besonders Anne war gespannt auf Architektur und Design.

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Auch das Angebot in den Geschäften ist deutlich interessanter und hat mehr Stil als in Deutschland. Bein Shoppen (hier bei Ittala) mußte man sich zurückhalten, was uns aber auf Grund der hohen Preise nicht schwer fiel.

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Auf dem Weg zur Felsenkirche (mit unseren Fahrrädern) haben wir uns auch abseits der Touristenströme umgesehen. In einem Hafen lag dieses ehemalige Militärboot welches zu einer Sauna und Jacuzzi umgebaut worden ist. Auf einer Toilette im Hafen gab es im Pissoir mit eingebautem Monitor auf dem Werbung lief!

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Die Felsenkirche hatte eine ganz besondere Atmosphäre und sehr gute Akustik.

Viele Denkmäler erinnern an die Zeit der russischen Besetzung 1808-1918.

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Abends haben uns Anne und Sebastian auf einen Abschiedstrunk eingeladen. Auch dieses nette Restaurant war mit Kriegsgeräten ausstaffiert (Panzer, Seemine als Grill, Granaten als Stütze für den Handlauf).

Heute (Montag 29.06.2015) sind Anne und Sebastian abgereist. Wir haben eine schöne, harmonische und spannende Zeit miteinander verbracht.

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Natascha und ich hatten bisher keine Zeit gefunden das Fort auf der Insel Suomenlinna zu erkunden auf der wir in einem Seglerhafen liegen. Dies haben wir heute nachgeholt. Die Kanonen gehören zur Bastionsbefestigung, die während der russischen Zeit Ende des 19.Jahrhunderts errichtet wurde.

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Diese Kirche sehen wir von unserem Liegeplatz im Hafen. Sie wurde 1854 als russisch-orthodoxe Garnisonskirche erbaut. Zu Beginn der finnischen Unabhängigkeit 1920 wurde sie in eine evangelisch-lutherische Kirche umgewandelt. Gleichzeitig ist im Turm ein Leuchtfeuer installiert. Jeden Abend um 21Uhr wird an allen 4 Ecken des Turmes ein Trompetensolo gespielt. Das ist das Zeichen die Bootsflagge einzuholen. Normalerweise macht man das eine Stunde vor Sonnenuntergang. Aber hier geht im Sommer die Sonne so gut wie gar nicht unter, deswegen die Festlegung auf 21Uhr.

Am Dienstag, 30.06.2015 sind wir ganz früh aus Suomenlinna losgefahren – mit zahlreichen Empfehlungen für anzulaufende Häfen auf dem Weg nach den Alandinseln, die wir von mehreren freundlichen finnischen Bootsnachbarn bekommen haben. Die fehlende Seekarte für den Bereich von Helsinki bis Hanko konnten wir in Helsinki in einem ganz normalen Buchladen kaufen. Diesen Tip haben wir auch von finnischen Bootsnachbarn bekommen.

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Auf dem Weg nach Algsjö-Elisaari. Man kommt sich manchmal wie auf Binnenseen vor, obwohl alles nur die Ostsee zwischen den Inseln ist. Die Finnen nennen das ‚Waldsegeln‘.

Mittwoch, 01.07.2015 – Jochens Geburtstag

Der Tag ging mit tollem Sonnenschein los – so gehört es sich ja auch an einem Geburtstag 😉 ! Und wir liessen uns davon zu unserem ersten Bad in der Ostsee verführen, bei immerhin 16Grad Wassertemperatur.

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Nach einem wundervollen Segeltag in Hanko angekommen, hatte das Geburtstagskind noch die Gelegenheit einen (fast) echten Löwen mit Eiskrem zu füttern.

Es war gerade Markt in Hanko und dank der Sonne fühlte man sich wie im richtigen Sommerurlaub.

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Am 02.07.2015 haben wir Ron, Annie und Freya in Hanko vom Bahnhof abgeholt.

Die Welt ist klein geworden. Da ist der australische Teil der Familie und der deutsche Teil gemeinsam in Finnland zum Segeln. Das ist doch wirklich toll!!!!

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Am ersten Tag gehen wir gemeinsam bei Lidl einkaufen – was für großen Spass sorgt wenn eine deutsche und  eine australische Familie in Finnland einkauft und nicht versteht was auf den Packungen steht. Aber da die Finnen sehr freundlich sind und alle englisch können klappt der Einkauf am Ende doch.

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Am Abend grillen wir auf den grossen Felsen in der Nähe des Hafens.

04.07.2015 Freyas 18. Geburtstag, wir sind in dem kleinen Hafen Hagslöf.

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Da es keine Duschen gibt gehen alle morgens baden. Für die Australier sind 17Grad Wassertemperatur eine echte Herausforderung. Aber am Ende sind alle sauber und zufrieden und finden es gar nicht mehr so schlimm in die kalte Ostsee zu steigen.

In diesem Hafen gibt es ein Trockenklo mit folgendem lustigen Hinweisschild.

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Am Abend haben wir dann Freyas Geburtstag in der Gaststätte unseres nächsten Hafens Korpoström gefeiert.

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Korpoström ist der Zentrale Ort des finnischen Nationalparks Schärenmeer (mit über 2000 Inseln) und mit vielen Ausstellungen und Informationen dazu.

Die nächste Nacht haben wir dann wirklich an einer Schäre verbracht.  Nun schon mit der Gastlandsflagge der Aland Inseln. Diese gehören zwar zu Finnland, sind aber autonom und die Amtssprache ist schwedisch.

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Für die Nacht war schwacher Wind aus West angekündigt und wir haben einen schönen geschützten Platz gefunden.

Fische wurden keine gefangen, so mussten wir zu Butterstullen greifen.

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Am späten Morgen sind wir dann mit östlichem Wind losgesegelt. Unterwegs fing es an zu regnen und Jochen und Ron sind ziemlich nass geworden. Die Frauen haben derweil unter Deck ein Schläfchen gehalten 😉 . Kurz vor Mariehamn hatten wir Querverkehr – ein schwimmender Elch!

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Wir liegen in Mariehamn, der Hauptstadt der Alands, mit unserem Boot in Sichtweite der Viermastbark Pommern, ein ehemaliger deutscher Flying P-Liner  von 1903 der auch mehrfach Weizen von Australien nach England transportierte.

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Heute sind Transporte und Kommunikation doch einfacher, hier wird durch die Australier intensiv ein freies WLAN genutzt um mit der Heimat zu kommunizieren.

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Wir haben einen Hafentag eingelegt da doch etwas viel Wind vorhergesagt wurde und einige Einkäufe erledigt. Es gibt hier eine wunderschöne schlichte Seefahrerkirche. Morgen geht es rüber nach Schweden.

 

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Mittwoch, 08.07.2015 Furusund (Schweden)

Wir kommen ziemlich spät an und der Hafen ist rappelvoll. Mit viel Glück finden wir noch ein Plätzchen ganz aussen am Steg (ein roter Pfeil im linken Bild zeigt auf Karoline). So schaukeln wir immer heftig mit wenn die grossen Fähren vorüberrauschen.

Es ist zwar nur ein winziger Ort hat aber auch seine Sehenswürdigkeiten.

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Es gibt eine Bockwindmühle und die älteste nordeuropäische Windrose – in einen Stein geritzt als Unionskönig Christian I. im Juli 1463 hier eine Flotte versammelte um gegen Russland in den Krieg zu ziehen.

Ausserdem verbrachte hier Astrid Lindgren (Pippi Langstrumpf) den Sommer.

Während unseres letzten Schweden-Segelsommers 2008 hatten wir schon den königlichen Yachtklub Saltjösbaden besucht und wollten nun auch unseren australischen Verwandten royale Pracht zeigen.

Ganz so toll war es dann nicht. Wir wurden (trotz Voranmeldung!) an einen Steg ohne Strom und Wasser und weitab von den Toiletten und Duschen verfrachtet. Naja, hier müssen wir nicht wieder hin.

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Auf dem Weg nach Stockholm.

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Angler und Traditionssegler in Stockholm

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Unser letzter Abend mit Annie, Freya und Ron. Wir essen spanische Tapas in Stockholm!

Es war sehr schön so viel Zeit miteinander verbringen zu können. Ron, Annie und Freya hatten Spass am Segeln in dieser von Australien sooo weit entfernten Ecke der Welt.

Am Sonnabend, 12.07.2015 können wir Klaus und Marion an Bord begrüßen.

Wir spazieren gemeinsam noch ein bisschen durch Stockholm und Klaus und Jochen machen einen großen Lebensmitteleinkauf.

Juchhu – jetzt ist ein ambitionierter Koch an Bord 😉 .

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Dreifachwache vor dem Königsschloss, Militärmusik vor der Nobel-Museum

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Stralsunder Bier aus Störtebeckergläsern in einem Stockholmer Restaurant – wie im Heimathafen der Karoline in Neuhof, aber bis wir wieder dort sind liegen noch über 4 Wochen vor Jochen. Gleich neben dem Restaurant steht diese Säule wo Männer ihr Bier wieder los werden.